Es wird vorgeschlagen, den gesamten Pressvorgang in drei Phasen zu unterteilen: Verdichtung (Vorpressen); Bildung eines kompakten Körpers; volumetrische Kompression des resultierenden kompakten Körpers. In der ersten Pressphase konvergieren die Materialpartikel unter dem Einfluss einer äußeren Kraft und verdichten sich aufgrund ihrer Verschiebung relativ zueinander und des Füllens von Hohlräumen. Die dabei überwundenen Kräfte sind unbedeutend, die Versiegelung wird bereits bei niedrigem Druck spürbar. Die eingesetzte Energie wird hauptsächlich zum Überwinden der inneren (zwischen Partikeln) und äußeren (zwischen Partikeln und Matrixmaschinen) Reibung aufgewendet.